Integrationskonzept der Stadt Schwalbach am Taunus - Rede im Statdparlament am 10.7.2014

Im Rahmen mehrerer von der Bertelsmann-Stiftung geförderten Workshops wurde 2013 ein Integrationskonzeot für die Stadt Schwlabach erarbeitet. Dieses Konzept stand am 10.7.2014 in der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung. Die GRÜNE Stadtverordnete Downing hat an allen Workshops teilgenommen und nimmt in ihrer Rede zu den Ergebnissen Stellung.

10.07.14 –

Im Rahmen mehrerer von der Bertelsmann-Stiftung geförderten Workshops wurde 2013 ein Integrationskonzeot für die Stadt Schwlabach erarbeitet. Dieses Konzept stand am 10.7.2014 in der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung. Die GRÜNE Stadtverordnete Downing hat an allen Workshops teilgenommen und nimmt in ihrer Rede zu den Ergebnissen Stellung.

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorstehering, meine Damen und Herren,
Integration ist eine der großen und dauerhaften Aufgaben, die unsere Gesell-schaft zu bewerkstelligen hat.
Im Bertelsmann Beteiligungsworkshop Integration wurde ein gutes Konzept für Schwalbach erarbeitet. Der Workshop, die Vor- und Nachbearbeitung war stets professionell, konstruktiv und überparteilich. Das schöne daran: Das Konzept wurde wirklich von allen, d.h. von Vertretern der Vereine, Kir-chen, Schule, Politik, Ausländerbeirats, Verwaltung und ganz wichtig den Bürgerinnen und Bürgern Schwalbachs, gemeinschaftlich entwickelt.
Integration ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Hier geht es vor allem darum, dass allen eine Chance auf Beteiligung am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben zukommt.
Daher wird eine stete Begleitung und Weiterentwicklung dieser Arbeit nötig sein.
Wichtig wird es auch sein, durch gute Öffentlichkeitsarbeit, immer wieder neue Teilnehmer zu finden.
Viele konkrete Erfolge sind bereits zu verzeichnen, Deutschkurse oder Sprachförderung in den Kitas, nur als Beispiel. Im neuen Naturbad wird Integration gelebt. Das Mittelwegfest, dass diesen Sommer das erste Mal statt fand ist auch ein Erfolg des Workshops.
Integrationslotsen stehen zur Verfügung, um Migrantenfamilien mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Unterstützung anzubieten
Des Weiteren: Bildungspaten für junge Leute. Dieses Angebot gilt auch für deutsche Schüler, denn Integration bedeutet auch, dass Deutsche und Migranten eben die gleichen Probleme haben können.
Anderes könnte noch verbessert werden: DeutschSommerTage gibt es bisher nur für Drittklässler, diese stehen kurz vor Übertritt in die weiterführende Schule, Ziel sollte hier sein, alle Kinder frühestmöglich optimal zu fördern um Chancengleichheit zu erreichen.
Und ganz aktuell, es ist schon ein wenig schade, dass zur Fußballweltmeisterschaft kein Public Viewing Angebot in Schwalbach gab. Diese Angebote sind ja geradezu exemplarisch für alle da, sind integrationsfördernd. Zur Eu-ropameisterschaft in zwei Jahren können wir das besser machen, da bin ich mir ganz sicher.
Nicht zu vergessen, der Umgang mit Asylbewerbern in Schwalbach. Es gibt schon (kirchliche) Initiativen und es zeichnet sich ab, dass die Menschen, die nach Deutschland fliehen mussten, hier vor allem positiv aufgenommen werden. Daran gilt es auch weiter zu arbeiten, hier sind wir alle gefordert!
Ich freue mich über das Integrationskonzept und hoffe, dass die Ziele in den nächsten Jahren sukzessive umgesetzt werden können.
Selbstverständlich stimmen wir der Vorlage zu.

Kategorie

Integration