GRÜNE zu Naturbad, Platz hinter der Alten Schule, Bebauung Frankenstraße, Städtebauliches Konzept Westring

Naturbad Die Geländeaufschüttungen werden nicht dazu führen, dass die als Liegewiese zur Verfügung stehende Fläche sehr stark eingeschränkt ist. Das ist gut so. Ob aber die unter dem Stichwort "Barrierefreiheit" erfolgte Anhebung des Beckenniveaus auf die Höhe des Eingangsbereichs und ein unmittelbarer Zugang vom Eingangs- und Gaststättenbereich zum Beckenrand die funktional beste Lösung darstellt, ist eine durchaus offene Frage. Erfreulich ist, dass der Planer einen Teil der alten Bäume erhalten möchte, denn auch Sonnenhungrige brauchen mal einen Schattenplatz und die neu gepflanzten Bäume brauchen noch einige Jahre, bis sie das leisten können.

20.08.12 –

Naturbad

Die Geländeaufschüttungen werden nicht dazu führen, dass die als Liegewiese zur Verfügung stehende Fläche sehr stark eingeschränkt ist. Das ist gut so. Ob aber die unter dem Stichwort "Barrierefreiheit" erfolgte Anhebung des Beckenniveaus auf die Höhe des Eingangsbereichs und ein unmittelbarer Zugang vom Eingangs- und Gaststättenbereich zum Beckenrand die funktional beste Lösung darstellt, ist eine durchaus offene Frage. Erfreulich ist, dass der Planer einen Teil der alten Bäume erhalten möchte, denn auch Sonnenhungrige brauchen mal einen Schattenplatz und die neu gepflanzten Bäume brauchen noch einige Jahre, bis sie das leisten können.

Platz hinter der alten Schule

Im Haushaltsentwurf waren 100.000,- € für die Neugestaltung vorgesehen (und nicht dreihunderttausend wie in der aktuellen Magistratsvorlage) und dabei sollte es auch bleiben. Der Platz sollte auf ein einheitliches Niveau abgesenkt werden und einen gepflasterter Verbindungsweg zur Sauererlenstraße erhalten. Damit wäre durch die Stadt eine vernünftige Grundlage geschaffen, spätere zusätzliche Ausstattung und Möblierung - eventuell durch den Verschönerungsverein - sind nicht ausgeschlossen. Die in der Magistratsvorlage enthaltenen Vorschläge sind allerdings viel zu teuer und nicht überzeugend. Sie schränken die Nutzung als Veranstaltungsort stark ein und weichen deutlich ab von historischen Vorbildern.

Räume im ehemaligen "Schlecker" Laden

Mit der Fertigstellung der Räume im "Kulturkeller" und der Sanierung des Atriumgebäudes stehen zusätzliche Raumkapazitäten zur öffentlichen und privaten Nutzung zur Verfügung. Darüber hinaus können im städtischen Torbogenhaus weitere attraktive Veranstaltungsorte wieder zugänglich gemacht oder stärker genutzt werden. In absehbarer Zeit gibt es also ein erheblich größeres Raumangebot und es ist nicht einmal sicher, ob so viel Veranstaltungsräume überhaupt nachgefragt werden. Unter diesen Vorzeichen auch noch Gewerberäume zur Vereinsnutzung auf Stadtkosten anzumieten, würde vermutlich den Bund der Steuerzahler auf den Plan rufen.

Bebauung Frankenstraße

Durch des Abriss des alten Kindergartengebäudes Frankenstraße entsteht eine Freifläche, die zunächst begrünt wird. Eine Wohnbebauung, wie vor Jahren einmal vorgestellt, sollte an dieser Stelle auf keinen Fall entstehen. Aber hier ist ein idealer Ort für eine Ergänzung der städtischen Infrastruktur, etwa eine Kinderbetreungseinrichtung oder eine Einrichtung für Senioren. Dem SPD-Antrag "Keine Bebauung…." können wir deshalb nicht zustimmen.

Städtebauliches Konzept Westring

Bald drei Jahre alt ist der Parlamentsauftrag für ein städtebauliches Konzept betreffend die ehemaligen Gewerberäume am Westring 2A. Es geht nicht voran, weil der Magistrat immer noch nichts vorgelegt hat. Die Anwohner haben ein Anrecht darauf, dass endlich Klarheit herrscht, was hier entstehen wird und der Eigentümer beklagt die kaum nachvollziehbaren Verzögerungen. Es wird höchste Zeit, dass es auf der Baustelle endlich weitergehen kann.

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