Den Worten müssen nun Taten folgen Schon im Februar hatte das Parlament den Auftrag zu einer Entwurfsplanung für das neue Naturbad erteilt, es hat aber acht Monate gedauert, bis das Ergebnis endlich vorliegt. Auf jeden Fall muss jetzt jede weitere Verzögerung vermieden werden, wenn das Bad noch zum Sommer 2013 eröffnet werden soll. Das Regenerationsbecken etwa muss schon im Frühjahr bepflanzt werden, damit die Gesamtanlage im darauf folgenden Jahr funktionstüchtig ist. Für die bisher entstandene Verzögerung wird man einen Zusammenhang wohl darin erkennen können, dass Bürgermeisterin Augsburger (SPD) sich im Einklang mit ihrer Partei noch im Frühjahr deutlich gegen den Bau des Naturbades ausgesprochen hatte und auch bei der Haushaltsrede im November mit keinem Satz auf die wichtigste Infrastrukturmaßnahme in Schwalbach eingegangen war. Mit Genugtuung registrieren die Grünen, dass Frau Augsburger schließlich in letzter Minute die Seite gewechselt hatte, sie nun auch für das Naturbad eintritt und zuletzt nur noch die SPD abseits stehen wollte.

24.10.11 – von Arnold Bernhardt –

Den Worten müssen nun Taten folgen

Schon im Februar hatte das Parlament den Auftrag zu einer Entwurfsplanung für das neue Naturbad erteilt, es hat aber acht Monate gedauert, bis das Ergebnis endlich vorliegt. Auf jeden Fall muss jetzt jede weitere Verzögerung vermieden werden, wenn das Bad noch zum Sommer 2013 eröffnet werden soll. Das Regenerationsbecken etwa muss schon im Frühjahr bepflanzt werden, damit die Gesamtanlage im darauf folgenden Jahr funktionstüchtig ist.

Für die bisher entstandene Verzögerung wird man einen Zusammenhang wohl darin erkennen können, dass Bürgermeisterin Augsburger (SPD) sich im Einklang mit ihrer Partei noch im Frühjahr deutlich gegen den Bau des Naturbades ausgesprochen hatte und auch bei der Haushaltsrede im November mit keinem Satz auf die wichtigste Infrastrukturmaßnahme in Schwalbach eingegangen war. Mit Genugtuung registrieren die Grünen, dass Frau Augsburger schließlich in letzter Minute die Seite gewechselt hatte, sie nun auch für das Naturbad eintritt und zuletzt nur noch die SPD abseits stehen wollte.

Keine Frage sollte sein, dass ein neues Bad den aktuellen Anforderungen entsprechen muss, wenn es zeitgemäß sein soll. Selbstverständlich müssen die Dächer der Funktionsgebäude in Südrichtung geneigt sein, damit die Sonneneinstrahlung zur umweltfreundlichen Energieerzeugung genutzt werden kann. In diesem Punkt muss die vorliegende Entwurfsplanung zweifellos korrigiert werden.

Im übrigen aber gilt: Das Für und Wider ist nun über Jahre ausgiebig diskutiert worden und war Gegenstand einer Bürgerversammlung. Das Naturbad wird vom Kinderparlament unterstützt. Es hat im Kommunalwahlkampf eine herausragende Rolle gespielt und es ist dabei deutlich bestätigt worden. Die Sache nun weiter auf die lange Bank zu schieben – dafür gibt es nicht den geringsten Grund.

Der langen Diskussion muss nun eine zügige und den heutigen Anforderungen entsprechende Umsetzung folgen. Die Schwalbacher erwarten nach den vielen Worten endlich Taten.

Arnold Bernhardt