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17.01.21 –
Neue Anreize durch Teilnahme am Solarwettbewerb /
Infoveranstaltung am Sonntag den 24.Januar 2021
Regionale Solarstromerzeugung ist einfachste Ansatz, um mit der Energiewende endlich wieder voranzukommen. Strom, der vor Ort erzeugt und auch verbraucht wird, macht kein Leitungsproblem und der Bedarf an umweltfreundlichen regionalem Strom wird in den kommenden Jahren spürbar steigen. Für e-Mobile zum Beispiel, aber auch für moderne Heizungen mit Wärmepumpen. Gleichzeitig hat Schwalbach ein enormes ungenutztes Potential, aus Sonne den notwendigen zu Strom zu erzeugen. Zu viele Dächer liegen brach und das schon zu lange.
Dabei waren wir noch vor ein paar Jahren mit Bürgersolaranlagen auf städtischen Dächern Vorreiter. Seit dem ist nicht mehr viel passiert, wir hinken deutlich hinterher.
Das gilt für den öffentlichen Bereich: In den letzten fünf Jahren wurde nur eine einzige Photovoltaikanlage auf städtischen Gebäuden errichtet. Der längst beschlossene Zubau weiterer Anlagen auf den Dächern des Rat- und Bürgerhauses und auf den Schwimmbaddächern wurde immer weiter hinausgezögert. Die Grünen hatten 2017 die Prüfung weiterer städtischer Dächer auf Tauglichkeit für Solaranlagen beantragt. Dieser Prüfantrag und zwei Anfragen zu diesem Thema sind weiter unerledigt.
Ähnliches gilt für den Privatsektor: Solaranlagen auf Schwalbacher Dächern sind immer noch die große Ausnahme. Dabei sollte es umgekehrt sein, denn nur wenige Dächer sind von vornherein ungeeignet.
Zeit also, dass endlich wieder Schwung in die Sache kommt.
Die Initiative “Fossil Free Karlsruhe” hat einen den Wettbewerb “Faktor2” ins leben gerufen, an dem die Stadt Schwalbach nach Vorstellung der Grünen beteiligen sollte.Dabei wetteifern Städte unter 100.000 Einwohner:innen und Großstädte in zwei Kategorien darum, wer den Solarausbau am schnellsten und meisten erhöht. Der Wettbewerb endet, wenn die erste Großstadt ihre Solarstrom-Leistung verdoppelt hat. Schwalbach hat eine gute Chance.
Die Grünen wollen, dass unsere Stadt die Herausforderung annimmt. Sie haben das nun im Stadtparlament beantragt. Der Magistrat müsste sich dann darum bemühen, den Zubau an Photovoltaik in unserer Stadt auf privaten und öffentlichen Dächern voran zu treiben. Ein wesentlicher Bestandteil könnte ein von den Grünen ebenfalls gefordertes städtisches Förderprogramm sein, wie es Eschborn gerade aufgelegt hat.
Manche:r private Balkon- und Dachbesitzer:innen hat schon einmal darüber nachgedacht eine Solaranlage zu installieren, die Sache aber bisher nicht angepackt. Prof. Heinz Werntges hat Photovoltaikanlagen sowohl auf seinem Dach als auch an seinem Balkon. Auf Einladung der Grünen wird er zeigen, wie das funktioniert, Fragen beantworten und so vielleicht interessierte Mieter und Eigentümer näher an ihren eigenen Strom bringen.
Die Veranstaltung findet am Sonntag den 24. Januar online statt und startet um high noon, um 12:00 Uhr mittags, wenn die Sonne den den besten Strom liefert. Alle Engagierten und Neugierigen sind herzlich eingeladen.
per PC oder Tablet: https://www.gotomeet.me/Main-Taunus/solar
per Telefon: +49 891 2140 2090 - Zugangscode 451-542-517
Der Zugang funktioniert einfach per Klick auf den Link. Falls jemand unsicher ist, gibt es hier eine kleine Anleitung
Einzelheiten zum Wettbewerb “Faktor2” gibt es unter https://wattbewerb.de
Prüfantrag zu PV auf städtischen Dächern (28.9.2017)
Anfrage zur PV Kita am Park (14.1.2020)
Antrag “Teilnahme an dem Solar-Wettbewerb der Initiative Faktor2 von Fossil Free Karlsruhe”