Vorstellung der Kandidat:innen für die Kommunalwahl 2021

In den Wochen bis zur Kommunalwahl wollen wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen. Alle 2-3 Tage kommt eine neue Vorstellung dazu, also schauen Sie regelmäßig vorbei:

 

Marion Downing, Listenplatz 3

Wohin in Schwalbach führst Du Deine Besucher gerne?

Meine Lieblingsrunde ist, durch den Grüngürtel zum Europapark und dann direkt in den Schwalbacher Wald. Wenn man dann noch ein wenig bergauf läuft, hat man einen tollen Blick auf Schwalbach und Frankfurt. Das ist zu jeder Jahreszeit ein schöner Spaziergang.

Auf welches Projekt, das Du initiiert hast, bist Du stolz?

Ganz aktuell freue ich mich sehr über die neue faire Schwalbach Schokolade. Regelmäßig besuche ich  „Eine Welt Läden“ - da es dort immer tolle Produkte zu entdecken gibt. Sehr schnell kam mein Wunsch nach einer eigenen fairen Stadtschokolade für Schwalbach auf. Mit der Fairtrade Steuerungsgruppe war die Umsetzung möglich - jetzt ist sie fertig und wird in verschiedenen Geschäften in Schwalbach verkauft.

Warum kandidierst Du für die Kommunalwahl?

Ich bin sehr dankbar in einer Demokratie zu leben. Allerdings ist diese nur lebendig wenn sich viele Bürger:innen einbringen. Alles von außen zu kommentieren ist einfach, allerdings für mich nicht die Lösung. Schwalbach ist eine liebenswerte Stadt und dass dieses so bleibt, sowie Themen wie Klimaschutz, Umweltschutz und Mobilität mehr in den Fokus rücken, möchte ich mich engagieren.

 

 

 

Katja Lindenau, Listenplatz 5

Wo ist Dein Lieblingsort in Schwalbach?

Das sind eindeutig das Bürgerhaus und der Marktplatz, auch wenn der optisch gerade nicht überzeugt. Mir fehlen der Flohmarkt und meine Kundschaft für Fußballschuhe und Kinderbekleidung, aber auch die Geselligkeit beim Schwalbacher Sommertreff. Im Bürgerhaus trifft sich Schwalbach und man lernt dort mehr über unsere Stadt als an jedem anderen Ort, vor allem wenn es um die Schwalbacher Politik geht.

Auf welches Projekt, das Du initiiert hast, bist Du stolz?

Schwalbach ist der Charta den hessischen Klimakommunen beigetreten und das geht auf einen Antrag der Grünen zurück, den ich vorbereitet hatte. Im Jahr 2016 wurde in den städtischen Kitas und Schulkinderhäuser das Mittagessen auf regionale Biokost umgestellt, 2017 war ich treibende Kraft der Bürgerinitiative „Ja zum Schulkinderhaus“ und seit 2018 gebe ich der Arbeit der Fairtrade-Steuerungsgruppe mehr Struktur. Auch mein Engagement für die Schwalbacher Grünen zähle ich dazu – das Kartoffelfest, unsere Plakatdesigns oder die redaktionelle Arbeit für die Grüne Zeitung. Hier kann ich kreativ sein und Politik aktiv mitgestalten.

Warum kandidierst Du für die Kommunalwahl?

Ich setze mich für Anliegen anderer ein, obwohl ich meist nicht betroffen bin. Das fällt mir leicht, weil ich gerne zu neuen Themen recherchiere.  Auf mich ist Verlass und ich bin pragmatisch veranlagt. Alle die mich kennen wissen, dass ich bei Problemen nicht weglaufe, sondern mich engagiere und durchhalte, bis eine gute Lösung gefunden wurde.

 

 

Kai Leonhardt, Listenplatz 20

Wie lange wohnst Du schon in Schwalbach?

Ich wohne mit meiner Familie seit sieben Jahren in Schwalbach-Limes.

Wohin in Schwalbach führst Du Deine Besucher gerne?

Meist gehe ich mit meinen Besuchern im Regionalpark spazieren. Die nahe Natur und die Ruhe sind ja die großen Vorzüge des Wohnens in Schwalbach. Besonders gerne führe ich die Besucher zur El Lissitzky Allee. Das ist doch ein besonderes Kunstwerk, sowohl von der Machart als auch von der Botschaft, dass alle menschlichen Werke veränderbar sind.

Was soll sich in Schwalbach unbedingt verbessern?

Viele Menschen pendeln mit dem Auto oder benötigen es für Einkäufe und Freizeitaktivitäten. Wir brauchen daher unbedingt mehr Lademöglichkeiten für E-Autos. Es gibt nur zwei öffentliche Ladesäulen am Rewe-Parkplatz für 15.000 Einwohner und deren Besucher. Die meisten Bewohner im Limes wohnen in größeren Wohnanlagen und parken ihre Autos am Straßenrand oder in Garagenhöfen. Die Anschaffung eines E-Autos wird hier durch das Fehlen von Lademöglichkeiten erschwert. Weder am Straßenrand noch in den meisten Garagenhöfen gibt es Strom. Hier braucht es ein kommunales Konzept wie wir von den Verbrennungsmotoren wegkommen und auf umweltfreundlichere Antriebe umsteigen können.

 

 

Thomas Nordmeyer, Listenplatz 2

Auf welches Projekt, das Du initiiert hast, bist Du stolz?

Das wohl wichtigste Projekt, an dem ich mitgearbeitet habe, ist das Naturbad. Auch, wenn nicht alle Punkte, die mir wichtig waren eingeflossen sind - ich habe sehr für den Erhalt der alten Bäume auf dem Gelände gekämpft - ist das Ergebnis doch ein echter Gewinn für die Bewohner:innen unserer Stadt. Auch einige Fuß- und Radwege wurden auf meine Initiative instandgesetzt, beispielsweise der Lückenschluss nach Sulzbach oberhalb Procter&Gamble und die steile Auffahrt neben dem Kronberger Klärwerk. Nach zähem Kampf soll dieses Jahr auch endliche die Verlängerung des Sossenheimer Wegs ins Arboretum in Wassergebundener Decke saniert werden. Das verbessert die Fuß- und Radverbindung zur Obermayr-Schule und ins Gewerbegebiet Eschborn-Süd. Ein kleines persönliches Highlight ist der Zebrastreifen bei den Tennisplätzen. Den zu anzulegen, war 2011 mein erster Antrag im Stadtparlament. Auch, wenn es ein kleines Projekt war, zeigt es doch, wie unmittelbar man mitunter in der Kommunalpolitik gestalten kann. Er wird von vielen Menschen genutzt und immer wenn ich mit meinen Kindern dort lang gefahren bin, riefen sie “das ist Papas Zebrastreifen”.

Fährst Du gerne Fahrrad in Schwalbach?

Oh ja! Und es wird jeden Tag besser in unserer Stadt. Seit einigen Jahren kann man alle Straßen in alle Richtungen befahren, auch die, die für PKW nur in einer Richtung möglich sind. Wege wurden saniert, Barrieren wie Drängelgitter beseitigt. Auch dafür habe ich mich immer eingesetzt. Vor allem aber wird das Miteinander zwischen Auto, Fahrrad und Fußgängern auf den Straßen von Jahr zu Jahr rücksichtsvoller. Manche glauben das nicht, weil sie einzelne ärgerliche Zwischenfälle überbewerten aber wenn man die Sache entspannt betrachtet, ist es so. Ich freue mich auch dass immer mehr Menschen per Fahrrad unterwegs sind. Für sie möchte ich die Infrastruktur weiter verbessern: durchgängige hindernisfreie Verbindungen, ebene Oberflächen, überdachte Abstellanlagen und Beschilderung der Wege. Seit 2012 bin ich in der städtischen-Rad-AG, da wird viel über Verbesserungen gesprochen. Besonders genieße ich im Frühjahr die tägliche Fahrt ins Büro durch das Arboretum. Wenn dort das Grün sprießt, die Vögel zwitschern - da fährt man doch gerne zur Arbeit.

Alt-Schwalbach oder Limes?

Da ärgere ich mich schon über die Frage. Warum “oder”? Natürlich beides! Wir haben eine wunderschöne Altstadt, die noch schöner werden kann, wenn wir dir Perlen, die da stehen, etwas herausputzen und ein paar Bäume und Büsche pflanzen, wo Platz dafür ist. Ich liebe das Altstadtfest und den Weihnachtsmarkt, wenn man gemütlich durch die Gassen laufen kann. Davon wünsche ich mir noch mehr. Vielleicht gibt es ja mal ein Gastro-Fest auf den Straßen, bei dem die Wirt:innen zeigen können, was sie drauf haben, die Menschen sich begegnen und bei Essen und Trinken unterhalten können. Die Limesstadt ist nach 50 Jahren wunderbar grün und eingewachsen. Auch, wenn ich Reichow als Person kritisch sehe: Die Limesstadt hat er vorbildlich geplant. Der Wochenmarkt ist ein Ort der Begegnung, ebenso die unersetzliche Eisdiele. Die Sommertreffs besuche ich wann immer ich kann, auch dann, wenn nicht meine Musik gespielt wird. Ich respektiere die großen und die kleinen Häuser, alle haben sie ihre Daseinsberechtigung, mit vielen unterschiedlichen und meist netten Bewohner:innen. Ich mag Schwalbach, so wie es ist: am Stück.

 

 

Lisa Gagern, Listenplatz 11

Wie lange wohnst du schon in Schwalbach?

Mich hat es erst vor circa drei Jahren ins schöne Schwalbach verschlagen. Ich bin für mein duales Studium hierher gezogen und seitdem sehr glücklich in Schwalbach zu wohnen. Besonders toll finde ich die schöne Umgebung hier. Ich liebe es zum Beispiel im Arboretum spazieren zu gehen.

Wenn dir eine gute Fee einen Wunsch für deine Heimatstadt erfüllt, was wünschst du dir?

Ich wünsche mir von Herzen, dass alle Restaurants, Läden, Friseure und Betriebe die Coronakrise überstehen und auch noch danach für uns Schwalbacher da sind. Unser Schwalbach wäre einfach nicht dasselbe ohne sie. Besonders jetzt wo der Frühling naht, freue ich mich darauf, wieder viel draußen unterwegs zu sein und auch trotz Corona-Maßnahmen für beispielsweise ein Eis oder einen Kaffee, im Freien, einzukehren. Es wäre schade, wenn dies nicht möglich wäre.

Wo muss Schwalbach grüner werden?

Ich würde mich sehr freuen, wenn man auf dem Marktplatz mehr grün sehen würde. Es wäre einfach toll im Sommer auf einer der Bänke zu sitzen und den Schatten einiger Bäume oder den Anblick von Blumenbeeten zu genießen.

 

 

Alan Downing, Listenplatz 22

Wie lange wohnst Du schon in Schwalbach?

Seit dem Jahr 2000 wohne ich in Schwalbach. Die Nähe zu Frankfurt und die wunderbare Lage am Rande des Taunus haben die Entscheidung, nach Schwalbach zu ziehen, einfach gemacht. Da meine Frau in Schwalbach aufgewachsen ist, wurde uns das Ankommen vereinfacht.

In welchem Verein engagierst Du Dich?

Auch wenn es im klassischen Sinn kein Verein ist, engagiere ich mich in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach. Schon seit meiner Jugend interessiert mich das Themengebiet Feuerwehr. Selbstverständlich bin ich im Zuge meiner ehrenamtlichen Arbeit auch Mitglied im Feuerwehrverein. Dieser repräsentiert z.B. bei Veranstaltungen wie beim Weihnachtsmarkt die Feuerwehr und unterstützt auch mit der Beschaffung von Geräten und Fahrzeugen.

Welches Thema liegt Dir besonders am Herzen?

Ich bin seit über 35 Jahren in der Feuerwehr aktiv und hoffe das auch noch die nächsten Jahre machen zu können. Der Neubau eines größeren und zentral gelegenen Feuerwehrhauses ist für die zukunftsweisende Arbeit der Feuerwehr sehr wichtig, denn das bisherige Feuerwehrhaus platzt aus allen Nähten: wir können so nicht einmal nach dem Einsatz duschen...

Es fehlt leider auch ein bisschen das Wissen in der Bevölkerung, dass wir alles freiwillige Feuerwehrleute sind, auch wenn wir hauptamtliche Gerätewarte haben, die aber genauso auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten an Einsätzen teilnehmen.

 

 

Dr. Stephan Schmidt, Listenplatz 16

Warum engagieren Sie sich in der Kommunalpolitik?

Wir zerstören sehenden Auges unsere Umwelt und unser Klima und somit dramatisch unsere Lebensgrundlage, unser soziales Gefüge und unsere Gesundheit. Wir müssen jetzt aufstehen und der Entwicklung unbedingt eine andere Richtung geben. Es gibt kaum etwas Wichtigeres. Unser aller Verantwortung beginnt jedoch dabei vor der eigenen Haustür. Dafür stehe ich und möchte Mut zum Mitmachen geben.

Warum engagieren Sie sich bei „Bündnis 90/DIE GRÜNEN“?

Leider musste ich in den letzten 5 Jahren im Stadtparlament immer wieder erfahren, dass konsequenter Umwelt- und Klimaschutz vor Ort immer anderen „Notwendigkeiten“ geopfert wurde. Mit Klimaschutz und Erhalt des Grüngürtels beschäftigen sich auch die anderen Parteien. Wenn es aber ernst wird, finde ich die konsequente und absolute Priorisierung für diese eminent wichtigen Anliegen und Zukunftsperspektiven verlässlich nur bei den GRÜNEN.

Was bewegt Sie im Augenblick in Schwalbach?

Verärgert bin ich, dass die großen Bäume am Marktplatz ohne Not gefällt wurden. Viele Schwalbacher hatten sich für den Erhalt der großen, gesunden Bäume stark gemacht. Ermutigt bin ich zu sehen, wie viele Schwalbacher Mitbürger die harten Corona-Regeln umsetzen und mit dazu beigetragen haben, dass die Infektionszahlen zurückgehen. Es macht Mut zu sehen, dass wir doch alle hier in Schwalbach gemeinsam etwas erreichen können.

 

 

Britta Schneider, Listenplatz 27

Wohin in Schwalbach führst du deine Besucher gerne?

Ich bin gerne draußen in der Natur.  Deswegen liebe ich auch lange Spaziergänge oder mit dem Rad die Gegend zu erkunden. Mit Freunden laufe ich gerne ab Eichendorffanlage durchs Feld in Richtung Kronberg. Auf dem Rückweg kann man dann zusammen noch das tolle Naturbad bewundern oder im Sommer auch gemeinsam besuchen.

Was sind deine Stärken?

Eine meiner Stärken ist, dass ich gut zuhören kann und auch bei Menschen unterscheiden kann, ob das Gesagte gesagt wird, weil derjenige sich wichtigmachen will oder ob es tatsächlich "Hand und Fuß" hat. Ich mag es, auch wenn es gegensätzliche Meinungen sind, meinem Gegenüber meinen Standpunkt zu erklären/ verdeutlichen und gegebenfalls zu überzeugen.

Warum kandidierst du für die Kommunalwahl?

Ich bin froh, in einem Land wie Deutschland leben zu können und somit auch als Frau meine Meinung kundzutun und meine Ansichten auch vertreten zu können und dies auch oder gerade im kommunalen Rahmen.

 

 

Bernd Elschenbroich, Listenplatz 24

Warum bist Du nach Schwalbach gezogen?

Schwalbach war in Fahrradnähe zum meinem (damaligen) Arbeitsplatz in Eschborn, gepaart mit genügend Luft zum Atmen, damals schon teuren aber gerade noch bezahlbarem Wohnraum, dem guten Mix aus Stadt und Land sowie guten Voraussetzungen eine Familie zu gründen. Und ich habe nach 26 Jahren bis heute diese Entscheidung nicht bereut so ideal zwischen Taunus und Frankfurt zu leben

In welchem Schwalbacher Verein engagierst Du Dich?

Seit 1994 (mit Kinderpause) sind meine Frau und ich Mitglieder im Tanzsportclub Schwalbach e.V. und freuen uns bis heute uns bei Standard und Latein gemeinsam zu bewegen (...außer es ist mal wieder Lockdown angesagt). Und seit über 40 Jahren bietet unser Verein unsere aufwändig selbstgemachten und berühmten Kartoffelpuffer auf dem Schwalbacher Weihnachtsmarkt an. Seit 2013 habe ich die Tätigkeit des Finanzvorstands im Verein übernommen und erlebe in diesem Amt den gesellschaftlichen Wandel hautnah.

Was soll sich in Schwalbach unbedingt verbessern?

Ich denke wir sollten vermehrt darauf achten, dass wir Schwalbacher viele Gelegenheiten bekommen um mehr miteinander statt nebeneinander zu leben und voneinander zu profitieren. Es wäre schön, wenn alle Schwalbacher interessiert wären, was in der realen Welt vor unserer eigenen Haustür alles passiert. Denn nur wenn wir ein gutes und soziales Miteinander finden, finden wir auch kreative Wege ein für alle Generationen lebenswertes Schwalbach zu erhalten und zu formen - trotz vielleicht widriger Umstände um uns herum.

 

 

Jochen Zehnter, Listenplatz 8

Wo ist Dein Lieblingsort in Schwalbach?

Mein Lieblingsort ist das Schwalbacher Naturbad. Es ist eine grüne Oase in der Stadt. Dort kann man am frühen Sonntagmorgen einen auf dem Sprungturm hockenden Graureiher bewundern und am Nachmittag das bunte Treiben in sommerlicher Wärme genießen. Im Naturbad ist Schwalbach als lebendige und vielfältige Stadt spürbar. Ich bin froh, dass wir es als Treffpunkt für Jung und Alt erfolgreich umgesetzt haben. Jetzt fehlt nur noch, dass endlich die versprochene Photovoltaik-Anlage auf dem Schwimmbad-Dach errichtet wird.

In welchem Schwalbacher Verein engagierst Du Dich?

Ich bin beim Tennisverein TC Schwalbach sowie im katholischen Kirchenchor aktiv und unterstütze durch meine Mitgliedschaft unsere Freiwillige Feuerwehr. Durch unsere Rechtsanwalts-Kanzlei sind wir auch beim Gewerbeverein mit von der Partie.

Unsere Schwalbacher Vereine sind das Rückgrat unserer Stadt-Gesellschaft und unverzichtbar. Sie sind das Bindeglied zwischen den Generationen und ein wichtiger Faktor für eine gelungene Integration. Dies wird gerade in Zeiten der Corona-Pandemie schmerzlich spürbar, da uns allen das gewohnte Vereinsleben und die vielen Veranstaltungen der Vereine und der Kulturkreis GmbH fehlen. Deshalb werde ich auch künftig in der Stadtpolitik ein offenes Ohr für die Sorgen und Wünsche der Schwalbacher Vereine haben.

Warum kandidierst Du für die Kommunalwahl?

Ich will weiterhin meine Kompetenz als Rechtsanwalt und meine Erfahrung als Stadtverordneter bei der Gestaltung meiner Heimatstadt einsetzen. Es genügt nicht, immer nur auf die anderen zu schimpfen, sondern ich finde es wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Dabei ist mir neben der Erhaltung und Pflege unseres Stadtbildes und unseres Grüngürtels wichtig, wie wir in Schwalbach die großen ökologischen Herausforderungen auf lokaler Ebene begleiten und einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Und gleichzeitig muss es uns gelingen, die Stadt durch eine behutsame Stadtentwicklung weiterhin zu einem attraktiven Ort für Wohnen und Gewerbe zu machen.

 

 

 

Karin Campbell, Listenplatz 25

Wie lange wohnst du in Schwalbach?

Ich wohne seit 1956 in Schwalbach, bin hier in den Kindergarten und zur Schule gegangen. War im Turnverein und auch im DLRG aktiv. Die Veränderung vom Dorf zur Stadt habe ich miterlebt. Auch war ich ehrenamtlich in der Asylbetreuung tätig.

Wenn dir eine gute Fee einen Wunsch für deine Heimatstadt erfüllt, was wünschst du dir?

Leider ist Schwalbach immer noch zweigeteilt in Alt-Schwalbach und Limes. Ich wünsche mir ein bisschen mehr Gemeinschaft für „ein“ Schwalbach, egal in welchem Teil man wohnt. Denn nur gemeinsam sind wir stark.

Was soll sich für ältere Menschen in Schwalbach verändern?

Beim unteren Marktplatz brauchen wir kurze, barrierefreie Wege für unsere älteren Mitmenschen. Auch Familien z.B. mit Kinderwagen werden dankbar sein.

 

 

Claudia Eschborn, Listenplatz 7

Hast Du eine Lieblingsveranstaltung in Schwalbach?

Der ZULUs Ball hat absolutes Großstadtniveau und ich vermisse ihn dieses Jahr sehr. Wenn das fantastische Swing Dance Orchester aus Berlin in Schwalbach spielt, tanze ich durch das Bürgerhaus und bin froh, dass unser Kulturkreis eine so außergewöhnliche Veranstaltung organisiert.

In welchem Schwalbacher Verein engagierst Du Dich?

Ich bin Mitglied im Schwalbacher Gewerbeverein und habe ein offenes Ohr für die Gewerbetreibenden in Schwalbach. Ihr Engagement ist wichtig für ein vielfältiges Angebot. Einzelhandel, Handwerk und Dienstleister müssen auch im Rathaus endlich wieder Gehör finden. Dafür setze ich mich gerne ein.

Warum sollte man Dich wählen?

Ich bin eine echte „Ureinwohnerin“ der Limesstadt. An meine Kindheit dort habe ich viele gute Erinnerungen. Auch deshalb bin ich nach dem Studium mit meiner Familie wieder nach Schwalbach gezogen. Mittlerweile arbeite ich seit mehr als 15 Jahren im Stadtparlament mit und habe mit viel Einsatz große Projekte, wie zum Beispiel das Naturbad und das Kinderparlament, das ich sehr gerne geleitet habe, auf den Weg gebracht. 10 Jahre lang war ich Stadtverordnetenvorsteherin. Ich bin hier gut vernetzt und sehr daran interessiert, dass Schwalbach sein Potential – tolle Lage, engagierte Bürger, gute Finanzen – voll ausschöpft.
 

 

Ernst Berge, Listenplatz 26

Hast Du einen Geheimtipp in Schwalbach?

Die Gastronomie im "Alten Rathaus" und die "Genuss Botschaft".

Was soll sich in Schwalbach unbedingt verbessern?

Mehr KITA- und Krippen-Plätze sowie Angebote für Kinder und Jugendliche.

Wie kann Schwalbach attraktiver werden?

Das Limes-Zentrum und den Marktplatz gemütlicher und einladender gestalten, z.B. mit mehr Grün.

 

 

Christa Ginskei, Listenplatz 21

Wie lange wohnst Du schon in Schwalbach?

Ich wohne seit 1962 in Schwalbach am Taunus und habe in Frankfurt/Höchst das Licht der Welt erblickt. An den Bau der Limesstadt (Bauzeit von 1962 bis 1973)  kann ich mich nur noch grob erinnern. Jedes Mal freut es mich jedoch, wenn ich den Mittelweg hoch zum Stadtwald laufe und keinem einzigen Auto begegne. Der städtebauliche Entwurf von Hans Bernhard Reichow, der damals 1959 bei einem Wettbewerb gewann und die spätere Umsetzung ist nach wie vor ein voller Erfolg.

In welchem Schwalbacher Verein engagierst Du Dich?

Ich bin schon seit 1995 aktive Trainerin im Schwalbacher-Turnverein. Hier trainiere ich speziell Berufstätige. Der Spaß an Bewegung mit viel Abwechslung, auch gerne mal an frischer Luft, verbindet uns schon seit Jahren. Der Sport gehört zu meinem Leben, wie die Musik (Zwiebeln) zum Handkäs.

Was findest Du in Schwalbach ganz schlimm?

Wenn ich durch die Altstadt laufe, sehe ich am Kreisel bemalte Steine. Der Europa-Park blieb leider auch nicht verschont, hier wurde dem abgesägten Baumstumpf eine Kappe aufgesetzt, der einen Pilz darstellen soll. In der Nähe unserer Kapelle wurden die Kappen, sogar noch bunt angemalt. Am aller schlimmsten finde ich jedoch den runden wunderschönen Busch, der vor dem Bürgerhaus an der Friedrich-Ebert-Str. steht, dieser wurde für Augen und Mund sogar noch mit weißer Farbe besprüht. Ich finde Natur sollte Natur bleiben und Rückzugsort für unsere Vögel und Insekten bleiben; auch Totholz ist für die Natur sehr wertvoll und kostbar.

 

 

 

Barbara Blaschek-Bernhard, Listenplatz 1

Wo ist Dein Lieblingsort in Schwalbach?

Einer meiner Lieblingsorte in Schwalbach ist der Platz vor der katholischen Kirche St. Pankratius. Hier gibt es noch Fachwerkhäuser, es gibt Gaststätten und man kann sich ein wenig vorstellen, wie Schwalbach in früheren Jahren wohl ausgesehen hat.

Auf welches Projekt, das Du initiiert hast, bist Du stolz?

Stolz bin ich nicht so, aber ich freue mich, dass der grüne Vorschlag, in Schwalbach ein Naturbad zu bauen, mit der CDU gegen den erbitterten Widerstand von SPD und FDP umgesetzt werden konnte. Jedes Mal, wenn ich lachende Kinder auf der Rutsche sehe, weiß ich, wofür das gut war.

Ist Schwalbach eine grüne Stadt?

Schwalbach hat zwar einen Grüngürtel, der zum Spazierengehen oder Fahrradfahren einlädt, aber in der Stadt selbst ist noch viel zu wenig Grün. Der Parkplatz vor dem Rewe könnte schöner und grüner sein, der Parkplatz vor dem Lidl weist überhaupt kein Grün auf und auch der Mittelweg könnte schöner werden.

 

 

Lukas Bosina, Listenplatz 4

Warum bist Du nach Schwalbach gezogen?

Die Liebe hat mich nach Schwalbach geführt. Meine Frau ist in Schwalbach aufgewachsen und jetzt werden unsere beiden Kinder hier groß.

In welchem Schwalbacher Verein engagierst Du Dich?

Aktiver Sportler bin ich beim BSC und bei der TGS. Engagieren tue ich mich neben den Grünen vor allem als Elternbeirat der Klasse meines Sohnes.

Welches Thema liegt Dir besonders am Herzen?

Mit meinem Controller-Gen ist es mir besonders wichtig, dass mit dem Geld der Steuerzahler sorgsam umgegangen wird und dass Schwalbachs Finanzen transparent und nachvollziehbar sind.

 

 

Sandra Ließmann, Listenplatz 19

Wer sollte unbedingt mal in Schwalbach auftreten?

Hilde aus Bornheim alias Steffi Kunkel aus Frankfurt. Weil sie Klischees so herrlich auf die Spitze treibt, dass Lachmuskelkater garantiert ist. 

Wenn Dir eine gute Fee einen Wunsch für Deine Heimatstadt erfüllt, was wünschst Du Dir?

Eine lebendige Stadt mit Einzelhandel, Restaurants, Cafés und Begegnungsorten. Den Marktplatz im Limes als grüne Oase mit mindestens zwei gemütlichen Cafés, einem Skatepark für Kinder und Jugendliche und ohne Ramsch-Läden. 

Wofür sollte Schwalbach Geld ausgeben?

Bedarfsgerechte und qualitative Kinder - und Jugendbetreuung und vielfältige Freizeitangebote. Verschönerung und Pflege des öffentlichen Raums mit gepflegten, einladenden Spielplätzen und Grünanlagen. Förderung regenerativer Energien, auch im privaten Bereich durch sogenannte Balkonkraftwerke beispielsweise.

 

 

Armin Heck, Listenplatz 12

Wohin in Schwalbach führst Du Deine Besucher gerne?

In den Grüngürtel um die Limesstadt oder das Arboretum. Diese Erholungsbereiche so direkt in der Nähe, gut zugänglich und abwechslungsreich, sind immer wieder schön zu nutzen.

Fährst Du gerne Fahrrad in Schwalbach?

Ja, denn mit dem Fahrrad zu fahren schont die Umwelt und man/frau kommt schnell überall hin, auch ohne ÖPNV oder mit dem Auto nach einem Parkplatz suchen zu müssen. Es gibt jedoch noch genügend Bereiche in denen mehr für die Sicherheit von Fahrradfahrern getan werden muss. Auch Kinder und Senioren sollen sich sicher in Schwalbach bewegen können. Deshalb u.a. engagiere ich mich auf der kommunalen Ebene.

Was findest Du in Schwalbach ganz schlimm?

Die nur sehr spärliche Begrünung des Limeszentrums einschl. des Marktplatzes und die Fassade des Rathauses einschl. des Bürgerhauses. Da muss sich etwas ändern, auch über die Neugestaltung des Marktplatzes hinaus.