PM: Grüne fordern weiter ein durchgängiges Standort-Konzept

08.08.18 –

Seit über einem Jahr schwebt der Grünen-Antrag „Standortkonzept für die Schulkinderhäuser, die Feuerwehr und den Bauhof“ in den Parlamentsausschüssen, wurde hin und hergewendet und zuletzt auf Wunsch der FDP noch einmal vertagt. Und seit nunmehr drei Jahren wird mit großem Aufwand an Erweiterungsplänen für die Feuerwehr am bisherigen Standort gearbeitet. Diese sind alle untauglich, wie jetzt ein Fachplaner festgestellt hat.

„Bedauerlich, dass man den Fachplaner nicht zuerst, sondern erst zuletzt eingeschaltet hat.“ So Thomas Nordmeyer für die Schwalbacher Grünen. Dass die Feuerwehr einen neuen Standort braucht ist mittlerweile allen Beteiligten klar. Jetzt tue man gut daran, alle denkbaren Alternativen im Blick zu behalten. „Ein Standort-Konzept für die notwendige städtische Infrastruktur muss vor der Verplanung der letzten Schwalbacher Freiflächen stehen“, so Nordmeyer weiter. „Unser Antrag, über den nun wohl nach der Sommerpause im HFA abgestimmt wird, ist insbesondere wegen des Standorts für die Feuerwehr aktueller denn je.“

Als Beispiel für einen bisher unberücksichtigten Standort nennen die GRÜNEN das Gelände zwischen Sodener Straße und Albert-Einstein-Schule. „Der wertvolle innerstädtische Platz wird derzeit ausschließlich zum Parken genutzt.“, so Nordmeyer. Neben Feuerwehr und Bauhof könnten dort bezahlbare Wohnungen und eine ausreichend große Tiefgarage entstehen. Die Tauglichkeit des Standorts wäre mit der Feuerwehr zu klären, über die Nutzung des Grundstücks wäre mit dem Kreis als derzeitigem Eigentümer reden.

„Ziel muss es grundsätzlich sein, bereits genutzte oder geplante Flächen möglichst sinnvoll zu einzusetzen“, so Nordmeyer, „Davon haben wir wenige, doch es gibt sie.“

 

Thomas Nordmeyer
Stadtverordneter