Fuß & Rad auf dem besten Weg

GRÜNE Initiative zur Verbesserung der Schwalbacher Verkehrsinfrastruktur Fuß & Rad auf dem besten Weg In Schwalbach gibt es großes Potential, die Situation für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern. Einiges davon lässt sich ohne großen Aufwand sofort heben:

01.05.12 –

GRÜNE Initiative zur Verbesserung der Schwalbacher Verkehrsinfrastruktur

Fuß & Rad auf dem besten Weg

 

In Schwalbach gibt es großes Potential, die Situation für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern. Einiges davon lässt sich ohne großen Aufwand sofort heben:

 

Die von uns im Antrag 17A/0043 geforderte Freigabe nahezu aller Einbahnstraßen für Radfahrer gegen die Richtung ist eine davon. An vielen Stellen in Schwalbach wird das bereits heute praktiziert – erlaubt und nicht erlaubt – ohne dass es zu Unfällen gekommen ist. Dass eine derartige Praxis die Gefahr von Unfällen nicht erhöht ist zudem wissenschaftlich erwiesen [1]. Die von uns geforderte offizielle Regelung schafft zusätzlich Rechtssicherheit.

Ebenso sollten weitere Straßen mit einem Schutzstreifen für Radfahrer [2] markiert werden. Die GRÜNEN haben daher wiederholt im Bauausschuss angeregt, die existierende Markierung im Westring in die Friedrich-Ebert-Straße zu verlängern und Markierungen in der Sodener/Sulzbacher Straße anzubringen. Wir hoffen, dass das Rathaus hier ohne weitere Initiative des Parlaments handelt.

Ebenso sinnvoll ist der bereits seit längerem vom Kinderparlament geforderte Fußgängerüberweg über die Berliner Straße an der Mündung der Taunusstraße. GRÜNE und CDU geben dieser Forderung mit dem Antrag 17A/0044 nun Nachdruck. Hier muss dem Bauausschuss möglichst bald ein Plan vorgelegt werden. Schade, dass es erst einen Antrag des Stadtparlaments braucht, der Übergang hätte längst da sein können. Auch die Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück des Möbel-Sachs sind sicher kein Hinderungsgrund, zumindest den Plan zu erstellen.

Der Antrag 17A/0042 der Koalition, der ein Verkehrswegekonzept für Fußgänger Radfahrer einfordert, soll über diese kurzfristigen Maßnahmen hinaus die Situation für Radler und Fußgänger verbessern. Ein guter Planer kann hier sicher einiges herausholen, Insbesondere muss die in seiner Februarsitzung vom Seniorenbeirat geforderte Fußweg-Verbindung vom Marktplatz zum Alten Ort  thematisiert werden. Außerdem lassen sich die Fuß- und Radwegeanbindung der Gewerbegebiete zu den Schwalbacher Zentren und den S-Bahnhöfen verbessern. Wir erhoffen uns damit eine Belebung des öffentlichen Raums und mehr Publikum für die beiden Zentren um den Marktplatz und den Alten Ort.

Eines unserer zentralen Anliegen wird mit diesem Antrag aber ebenso eingefordert: Transparenz und Bürgerbeteiligung. Von der bisher im Verborgenen agierenden „Arbeitsgruppe Radverkehr“ war bis dato nichts zu hören. In der Sitzung des BVU wurde anlässlich des genannten Antrags der Koalition zwar von zwei Mitgliedern dieses von Augsburgers Gnaden eingerichteten Zirkels einige Details berichtet, aber weder Pläne noch Ergebnisse sind derzeit öffentlich. Wenn der Magistrat unseren Antrag umsetzt, werden Parlament und Bürger endlich informiert und über den Bauausschuss an Entscheidungen beteiligt.

Am Mittwoch (2.5.) findet in Offenbach der dritte  Bike + Business Kongress statt. Das Prinzip, Büroarbeiter  zu motivieren, das Fahrrad zu nutzen, gewinnt andernorts mehr und mehr Akzeptanz. Auch für Schwalbach mit seinen mehreren tausend Beschäftigten in den Gewerbegebieten stellt der Ansatz eine große Chance dar. Ein verbessertes Angebot an innerörtlichen Radwege-Verbindungen ist hier ein guter Anfang.

 

Thomas Nordmeyer
Stadtverordneter


Verweise

[1] Verkehrssicherheit in Einbahnstraßen mit gegengerichtetem Radverkehr, BASt V83

http://www.bast.de/nn_42718/DE/Publikationen/Berichte/unterreihe-v/2003-2001/v83.html

[2] Wikipedia: Schutzstreifen für Radfahrer

http://de.wikipedia.org/wiki/Radverkehrsanlage#Schutzstreifen

[3] Bike & Business

http://www.bikeandbusiness.de

In Schwalbach gibt es großes Potential, die Situation für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern. Einiges davon lässt sich ohne großen Aufwand sofort heben: Die von uns im Antrag 17A/0043 geforderte Freigabe nahezu aller Einbahnstraßen für Radfahrer gegen die Richtung ist eine davon. An vielen Stellen in Schwalbach wird das bereits heute praktiziert – erlaubt und nicht erlaubt – ohne dass es zu Unfällen gekommen ist. Dass eine derartige Praxis die Gefahr von Unfällen nicht erhöht ist zudem wissenschaftlich erwiesen [1]. Die von uns geforderte offizielle Regelung schafft zusätzlich Rechtssicherheit.

Ebenso sollten weitere Straßen mit einem Schutzstreifen für Radfahrer [2] markiert werden. Die GRÜNEN haben daher wiederholt im Bauausschuss angeregt, die existierende Markierung im Westring in die Friedrich-Ebert-Straße zu verlängern und Markierungen in der Sodener/Sulzbacher Straße anzubringen. Wir hoffen, dass das Rathaus hier ohne weitere Initiative des Parlaments handelt.

Ebenso sinnvoll ist der bereits seit längerem vom Kinderparlament geforderte Fußgängerüberweg über die Berliner Straße an der Mündung der Taunusstraße. GRÜNE und CDU geben dieser Forderung mit dem Antrag 17A/0044 nun Nachdruck. Hier muss dem Bauausschuss möglichst bald ein Plan vorgelegt werden. Schade, dass es erst einen Antrag des Stadtparlaments braucht, der Übergang hätte längst da sein können. Auch die Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück des Möbel-Sachs sind sicher kein Hinderungsgrund, zumindest den Plan zu erstellen.

Der Antrag 17A/0042 der Koalition, der ein Verkehrswegekonzept für Fußgänger Radfahrer einfordert, soll über diese kurzfristigen Maßnahmen hinaus die Situation für Radler und Fußgänger verbessern. Ein guter Planer kann hier sicher einiges herausholen, Insbesondere muss die in seiner Februarsitzung vom Seniorenbeirat geforderte Fußweg-Verbindung vom Marktplatz zum Alten Ort  thematisiert werden. Außerdem lassen sich die Fuß- und Radwegeanbindung der Gewerbegebiete zu den Schwalbacher Zentren und den S-Bahnhöfen verbessern. Wir erhoffen uns damit eine Belebung des öffentlichen Raums und mehr Publikum für die beiden Zentren um den Marktplatz und den Alten Ort.

Eines unserer zentralen Anliegen wird mit diesem Antrag aber ebenso eingefordert: Transparenz und Bürgerbeteiligung. Von der bisher im Verborgenen agierenden „Arbeitsgruppe Radverkehr“ war bis dato nichts zu hören. In der Sitzung des BVU wurde anlässlich des genannten Antrags der Koalition zwar von zwei Mitgliedern dieses von Augsburgers Gnaden eingerichteten Zirkels einige Details berichtet, aber weder Pläne noch Ergebnisse sind derzeit öffentlich. Wenn der Magistrat unseren Antrag umsetzt, werden Parlament und Bürger endlich informiert und über den Bauausschuss an Entscheidungen beteiligt.

 Am Mittwoch (2.5.) findet in Offenbach der dritte  Bike + Business Kongress statt. Das Prinzip, Büroarbeiter  zu motivieren, das Fahrrad zu nutzen, gewinnt andernorts mehr und mehr Akzeptanz. Auch für Schwalbach mit seinen mehreren tausend Beschäftigten in den Gewerbegebieten stellt der Ansatz eine große Chance dar. Ein verbessertes Angebot an innerörtlichen Radwege-Verbindungen ist hier ein guter Anfang.

 

Thomas Nordmeyer
Stadtverordneter