Grüne freuen sich über großes Interesse am Altstadtrundgang

Wie in den Vorjahren hatten die Schwalbacher Grünen in der Vorweihnachtszeit zu ihrem Altstadtrundgang mit Adventscafé eingeladen. Ein etwa einstündiger Rundgang am vierten Advent, mit Erläuterungen zu interessanten Orten wurde, wieder mit einem gemeinsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen bei “Mutter Krauss” abgeschlossen. Mit etwa 45 Teilnehmer*innen war der Zuspruch diesmal groß. Offensichtlich waren viele Schwalbacher*innen neugierig auf die Bürgermeisterkandidatin Katja Lindenau, die den Rundgang moderierte.

09.01.20 –

<link userspace>

Wie in den Vorjahren hatten die Schwalbacher Grünen in der Vorweihnachtszeit zu ihrem Altstadtrundgang mit Adventscafé eingeladen. Ein etwa einstündiger Rundgang am vierten Advent, mit Erläuterungen zu interessanten Orten wurde, wieder mit einem gemeinsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen bei “Mutter Krauss” abgeschlossen. Mit etwa 45 Teilnehmer*innen war der Zuspruch diesmal groß. Offensichtlich waren viele Schwalbacher*innen neugierig auf die Bürgermeisterkandidatin Katja Lindenau, die den Rundgang moderierte.

Los ging es mit einem Stopp am “Grünen Haus”, das seit Jahren etwas unansehnlich und offensichtlich sanierungsbedürftig am Eingang zur Altstadt gegenüber der Feuerwehr steht. Arnold Bernhardt, Stadtverordneter der Grünen, erläuterte, dass der wirtschaftliche Nutzen der Fläche in einem ungünstigen Verhältnis zu den Sanierungskosten steht. Dennoch seien Stadt und Eigentümer sich einig, dass die Sanierung bald beginnen müsse und der Eigentümer hier in der Pflicht ist.

Vorbei an vorbildlich nach dem Altstadtrahmenplan sanierten Gebäuden gab es an der Gartenstraße Erläuterungen vom Stadtverordneten Thomas Nordmeyer. Das Stück Spielstraße zwischen Schul- und Sauererlenstraße sollte bereits 2019 saniert werden. Das werde wohl 2020 kommen, so Nordmeyer. Auch der restliche Abschnitt bis zum Flachsacker soll 2020 grundsaniert werden. Hier wollen die Grünen sich für eine anwohnerfreundliche Umgestaltung einsetzen. Die Frage nach dem Erhalt von Parkplätzen wurde von einigen Teilnehmern aufgeworfen. Dies gelte es in den Gremien zu verhandeln, so Nordmeyer.

Parkplätze waren auch der Kern des letzten Halts des Rundgangs. Die Schwalbacher Koalition aus SPD und FDP möchte das jetzige Parkhaus “Mutter Krauss” in der Sauererlenstraße durch ein Wohnhaus ersetzen, wodurch 32 öffentliche Parkplätze im Altstadtbereich wegfielen. Katja Lindenau erläuterte den Stand der Planungen und gab zu bedenken, dass bei 15 neuen Wohnungen im Altstadtbereich noch mehr Parkplätze nötig wären. Auch verfiele der Bestandsschutz der jetzt vorhandenen Parkplätze, wenn dort Wohnungen entstünden und die Parkplätze müssten größer vorgesehen werden. Zudem ist derzeit ist ein asiatisch anmutendes Dach vorgesehen, was ganz sicher nicht dem Altstadtrahmenplan entspricht. Ob und wie also das Vorhaben in der Sauererlenstraße umgesetzt werden kann ist also äußerst fraglich, das wurde vor Ort sehr deutlich. Generell war die Abstellmöglichkeiten für PKWs also eine häufig aufgeworfene Frage. Die Vertreter der Grünen erklärten, dass sie hier gerne mit modernen Mobilitätskonzepten wie CarSharing und verbessertem ÖPNV antworten würden. Lindenau: “Viele Menschen benötigen nicht unbedingt ein eigenes Auto, sie wollen die passende Mobilität”.

Bei Kaffee und Kuchen im Mutter Krauss wurde anschließend eifrig über das Gehörte und Gesehene diskutiert.

Hier gibt es die Dokumente, die im Parlament diskutiert werden oder wurden:

 https://schwalbach.more-rubin1.de

Machbarkeitsstudie Parkdeck Sauererlenstraße

Wir wünschen allen frohe Feiertage.